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Prozess um Terroranschlag 2016 in Nizza mit 86 Toten beginnt in Paris

Shownotes

Nizza 14.Juli 2016: am Nationalfeiertag fährt ein 31-jähriger Tunesier mit einem gestohlenen LKW mitten in die feiernde Menschenmenge auf der „Promenade des Anglais“. Auf den zwei 2 Kilometern seiner Fahrt werden 86 Menschen aus 21 Nationen getötet, darunter auch eine Berliner Lehrerin und zwei ihrer Schülerinnen. Hunderte Menschen überleben zum Teil schwer verletzt. Der mutmaßlich islamistische Attentäter schoss mehrfach auf Polizisten, die das Feuer erwiderten. Nur aus technischen Gründen soll der LKW schließlich stehengeblieben sein, der Attentäter starb. Der Anschlag von Nizza soll dem Attentäter von Berlin fünf Monate später als Vorbild gedient haben für seinen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz. Zwölf Menschen wurden dort getötet. Der deutsch-französische Rechtsanwalt Stephan Maigné vertrat allein in Deutschlabnd über 20 Opfer von Terroranschlägen, u.a. bei dem Sprengstoffanschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" im April 1986. Drei Opfer starben damals und knapp dreihundert Opfer wurden zum Teil schwer verletzt. Maigné spricht mit Gerichtsreporter Morling im Kiriminalgericht Moabit über den Beginn des Prozesses gegen mutmaßliche Helfer*innen des Terroranschlags in Nizza 2016 gegen 7 Männer und eine Frau (27-48 Jahre) im „Palais de Justice“ in Paris wg. mutmaßlicher Unterstützung des Täters bzw. Mitgliedschaft in einer kriminellen/ terroristischen Vereinigung - nicht aber wegen Beihilfe zum Mord…

**Stephan Maigné **lebt in Berlin und ist Fachanwalt für Verkehrsrecht, Strafverteidiger und Nebenklagevertreter.In Terrorverfahren hat er sowohl in Deutschland als auch in Frankreich über 40 Opfer vertreten. Außrdem arbeitet er u.a. als Vertrauensanwalt für die französische Botschaft und ist Mitglied der deutsch-französischen Juristenvereinigung (DFJ).

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