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Prozess um sexuellen Missbrauch von Mädchen auf den Philippinen via Internet

Shownotes

Es gibt nicht nur "Boystown", eine weltweit vernetzte Seite im Darknet, die mit Kindesmissbrauch ihr Geld verdiente. Aus einer Sonderauswertung der deutschen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts (BKA) vom Mai 2021 geht hervor, dass im letzten Jahr 18.761 Fälle von Kinderpornografie registriert wurden. Das ist ein Zuwachs von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Hinter jedem ins Internet eingestellten Material steht der reale Missbrauch eines Kindes“, sagt der Präsident des BKA, Holger Münch, bei der Präsentation der Zahlen. Aber sind wir politisch bereit, die mindestens seit Jahren nötigen Gelder sowohl in die Strafverfolgung zu stecken, als auch präventiv die Gruppe der potentiellen Täter zu therapieren, damit Kinder bessere Chancen haben, ihren Peinigern entgehen zu können? Neben den weltweit operierenden Netzwerken im Darknet gibt es außerdem die privat agierenden Täter, die sich selbst vernetzen und selbst in Asien, Afrika, Europa oder Amerika Kinder missbrauchen und vergewaltigen lassen. Ihre Fotos versuchen sie über soziale Netzwerke wie Facebook oder Whatsapp zu teilen. Andreas S. ist einer von ihnen. Der 68-jährige Berliner saß in seiner Wohnung im gutbürgerlichen Wilmersdorf in Berlin nd suchte alleinerziehende Frauen am sozialen Rand der Gesellschaft, die etwas zu essen für ihre Töchter brauchten oder deren Schulgeld zahlen mussten. S. stellte ihnen ein paar philippinische Dollar in Aussicht und verlangte dafür Fotos und Videos vom Missbrauch der Kinder, die zwei bis 11 Jahre alt waren. Von der Couch im Wohnzimmer hat er laut Staatsanwaltschaft kleine Kinder auf den Philippinen immer wieder missbrauchen lassen und die Beweise des Missbrauchs auf seinen Computer in Berlin sich schicken lassen. Nach einem Tip aus den USA flog er auf: jetzt ist er zu jahrelanger Haft verurteilt. Was aus den Müttern auf den Philippinen wurde, die ihre Töchter für S. missbrauchten, ist den Ermittlern in Deutschland unbekannt. Mindestens eine von ihnen soll im Gefängnis sitzen. Ihre missbrauchten Töchter könnten im Heim sein… Steht der sprunghaft steigenden Zahl vom Herstellen, Besitzen und Verbreiten von Kinderpornografie auch eine sprunghaft steigende Zahl von Ermittlern und Therapeuten gegenüber? Handelt die Politik? Linkbeschreibung Razzia wegen Kinderpornografie in Berlin Linkbeschreibung Was wird mit den Tätern? Linkbeschreibung Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" Linkbeschreibung https://www.thieme.de/de/psychiatrie-psychotherapie-psychosomatik/therapie-bei-paedophiler-stoerung-53247%20.htm Was Google nach eigenen Angaben unternimmt, im Darstellungen von Kinderpornografie zu vermeiden Linkbeschreibung

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